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Kultur und Gastronomie der Mucuyche

Eintauchen in die Kultur der Yucatan-Region

Eckdaten

Experience

icon gastronomy

Lokale Küche

Impact

Unmittelbar erreichte Familien:

15

Zusammenarbeit seit:

2016

Das Projekt

Adriana in Mucuyché

In Mucuyche, einer kleinen Gemeinde in Yucatan, Mexiko, leitet eine Gruppe von 12 Frauen dieses Projekt, um Reisenden ihre Gastronomie und Kultur näherzubringen. Die Frauen, die in der Nähe der Cenote Yaaz Utzil leben, haben diese Chance ergriffen, um interessierte Reisende zu empfangen und ihnen eine einzigartige kulturelle Erfahrung zu bieten. Neben der Weitergabe ihrer Traditionen und Kultur ist dieses Projekt auch darauf ausgerichtet, Gleichstellung der Geschlechter zu fördern und die Beziehungen zwischen den Frauen vor Ort zu stärken. Es ist ein partizipatives Vorhaben, das die Gemeinschaft miteinbezieht.

Reisende kommen bei ihrem Besuch in den Genuss, in einer eindrucksvollen, stahlblauen Cenote zu schwimmen. Gleichzeitig lernen sie von den Mucuyche-Frauen, wie man Hängematten herstellt, und werden zu einer traditionellen Mahlzeit in die Häuser der Frauen eingeladen. Besucher:innen erhalten einen direkten Einblick in die lokalen Traditionen und lernen die Mucuyche-Frauen kennen.

Die Rolle von V Social

Seit 2016 unterstützt V Social dieses Projekt aktiv. Es wurde von Grund auf neu gestartet und umfasst inzwischen mehrere Workshops, kulturellen Austausch und Exkursionen in der Umgebung. V Social leistet Hilfe in Form von Marketingschulungen, um die Bekanntheit des Projekts der Mucuyche-Frauen zu steigern. Außerdem bietet V Social Sprachkurse, Workshops und Unterstützung in Themen wie Führung, Preisgestaltung und Vernetzung an. Dank der Besuche von Dutzenden von Reisenden des Partners Puraventura und anderen Veranstaltern jedes Jahr erhalten bis zu 15 einheimische Frauen Unterstützung, wobei die Einnahmen direkt in ihre Hände fließen.

Unmittelbar erreichte Familien:

15

Zusammenarbeit seit:

2016

Unterstützung für Gastronomic and Cultural Experience with Mucuyche Women

Women at Mucuyche receiving the filters

Mai 2023

Wir haben 3 Wasserfilter gespendet, um den Frauen zu helfen, die Menge der verwendeten Wasserflaschen zu reduzieren, um Reisenden während des Besuchs Wasser anzubieten (um Dehydrierung zu vermeiden) und um unseren Planeten zu schonen.

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Der Impact deiner Unterstützung

Merida

Land: Mexiko

Mehr als alles andere hat dieses Projekt einer Gruppe von erstaunlichen Frauen Selbstvertrauen gegeben! Sie kommen aus einer Kultur, die ihnen nicht viel Unabhängigkeit ermöglichte, haben jetzt wirtschaftliche Möglichkeiten und können ihre Freude am Kochen und ihr traditionelles Wissen mit Besuchenden teilen. Neben den Frauen, die an dem Projekt beteiligt sind, betrifft dies auch 450 Menschen in der Umgebung. Die Frauen von Mucuyche haben unternehmerische Fähigkeiten erlernt und mehr Mittel zur Verbesserung der Infrastruktur und der Lebensqualität in ihrer Gemeinde erhalten. Sie haben nicht nur mehr Geld, das sie in die Gesundheit und Bildung ihrer Kinder investieren können, sondern haben auch ein Beispiel dafür gesetzt, wie ihre Töchter in Zukunft erfolgreich sein können.

Ihre Geschichte

Adriana in Mucuyché
Zenote Mucuyché
Women at Mucuyche

Alicia lebt zusammen mit ihrem Mann, ihren beiden Töchtern und ihrer Großfamilie in einem kleinen Dorf außerhalb von Mérida, in einem kleinen Haus aus Bahareque - einer Mischung aus Lehm, Sand und Stroh. Im Inneren des Hauses gibt es eine einfache Küche und ein mit Hängematten ausgestattetes Wohnzimmer, in dem die ganze Familie nachts schläft. Draußen, im Garten, hält die Familie Hühner, Ziegen und Schweine.

2017 schloss sich Alicia mit anderen Mucuyche-Frauen zusammen, um im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts eine kulinarische und kulturelle Erfahrung ins Leben zu rufen, bei der Touristen die Möglichkeit haben, sich mit den Einheimischen auszutauschen. Während sich andere Frauen und ihre Familien um die Gäste kümmern, wenn es darum geht, Mahlzeiten zuzubereiten und in der nahegelegenen Cenote schwimmen zu gehen, ist Alicia für die Hängemattenwerkstatt zuständig.

Alicia ist eine schüchterne, ruhige Person. Dies ist ihre erste Beschäftigung - in dieser strukturschwachen Gegend eine Seltenheit - und es ist eine Arbeit, die sie sich dank der Frauenkooperative von Mucuyche selbst geschaffen hat. Weder ihre mangelnde Erfahrung noch irgendetwas anderes konnte sie davon abhalten. Nach ihrer Ausbildung und viel Übung war Alicia in der Lage, selbstbewusst ein einzigartiges Workshop-Erlebnis anzubieten. Dabei haben Reisende viel Spaß und bekommen die großartige Gelegenheit, mit einheimischen Mitgliedern der Gemeinschaft in Kontakt zu treten.

Mit der Unterstützung von V Social wurde die Hängemattenwerkstatt von einer bloßen Idee zum Herzstück der Mucuyche-Gemeinschaft. Alicia fand immer mehr Gefallen daran, trainierte ihre Fähigkeiten und konnte ihre Idee zu einem tragfähigen Tourismusangebot ausbauen.

Wie sich später herausstellte, war Alicias Tochter schwer krank, und Alicia konnte durch den Verkauf einiger Hängematten und die Unterstützung der Frauenkooperative von Mucuyche endlich die Behandlung bezahlen, die ihre Tochter dringend benötigte.

Während Männer in der Regel nur 30-40 % ihres Einkommens für ihre Familie ausgeben, sind es bei berufstätigen Frauen annähernd 90 %. Dieser Unterschied hat enorme Auswirkungen. Der Effekt auf die Familie und die Gemeinschaft ist erheblich: Es ergaben sich bessere Bildungschancen für Söhne und Töchter und es konnte in einen besseren Lebensstandard investiert werden. Die Frauen dienen als Vorbilder und Inspiration für die nächste Generation, indem sie diese ermutigen, geschlechtsspezifische Barrieren zu überwinden, ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen und unabhängig zu werden – selbst in einer ländlichen Gemeinde wie Mucuyche.

Für Alicia und all die anderen Frauen der Kooperative bietet die Mucuyche Women's Gastronomic and Cultural Experience die Möglichkeit, sich weiterzubilden, unabhängig zu werden und eine Führungsrolle zu übernehmen. Sie hat ihnen ein Sprachrohr verschafft, und da die Kooperative stetig wächst, wird auch dieses Sprachrohr zunehmend lauter.

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